FREIE PLÄTZE: 2 Plätze ab Sommer 2025

Pädagogisches Konzept



„Erzähle mir und ich vergesse.

Zeige mir und ich erinnere mich.

Lass mich tun und ich verstehe.“

                              (Konfuzius) 


Ein guter Rahmen - eine gute Entwicklung 

In unserem Haus stehen den Tageskindern ca. 75 m² von 125 m² zum Spielen, Lernen und Entdecken zur Verfügung. Durch die offene Aufteilung und Gestaltung der Räume entstehen verschiedene Bereiche wie z. B. der Koch-/ Essbereich, eine Ruhezone im Wohnzimmer, verschiedene Spielbereiche in Tageskinderzimmer und Flur, eine Kuschelecke und Schlafplätze in 2 verschiedenen Räumen, die auf das Alter und die Schlafgewohnheiten der Kinder abgestimmt werden können.

Im Eingangsbereich haben die Kinder eine eigene Kindergarderobe. Dort können wir das selbstständige An- und Ausziehen üben. Ebenso steht ein eigenes Bad mit Hygieneartikeln und Zubehör für die Kinder zur Verfügung. 

Unser Haus ist umgeben von einem ca. 1300 m² großen Garten und bietet jede Menge Platz für einen großen Sandkasten mit Matschküche, ein Balancierdreieck, eine Nestschaukel, eine Doppelschaukel, drei unterschiedlich hohe Rutschen, eine Wippe, ein 3,80 m großes, in den Boden eingelassenes Trampolin und Kinderbeete. Auch Bobbycar, Laufrad, Puppenwagen und Co. bieten reichlich Abwechslung für den Bewegungsdrang der Kinder.

Nur 300 m vom Haus entfernt befindet sich einer von mehreren Spielplätzen in unserer Umgebung. 


Zu meiner Familie gehören mein Ehemann Roman, meine beiden erwachsenen Kinder Nico und Melanie, unser Hundemädchen Lilly und eine Zwergkaninchenfamilie.

Kuschelecke
Kinderküche
Malen Basteln und Spielen
Kindgerechtes Spielzeug
Kinderbad

Bildung und Förderung in der frühkindlichen Phase

Für kleine Kinder ist der gesamte Tag ein spannender Lernprozess: Es wird die Umgebung erforscht, verschiedenste Eindrücke werden verarbeitet und die Sinne werden ausgiebig getestet. Sie lernen viel über ihren Körper, die verschiedenen Arten von Kommunikation und imitieren das Verhalten von Erwachsenen sowie von anderen Kindern. Für eine gute Entwicklung ist es wichtig, die Kinder in einem behüteten Umfeld immer wieder zu ermutigen neue Erfahrungen zu sammeln, um daraus langfristig zu lernen.

Ich möchte mit Eurem Kind zusammen auf eine große Entdeckungsreise gehen, ihm viele Dinge näherbringen und seine Neugier wecken. Das Ziel ist dabei, selbstständig zu werden, um mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erlangen. Die Kinder lernen bei mir, dass durch ihre Handlungen und ihre Kommunikation Reaktionen hervorgerufen werden, die dem Kind ermöglichen, Einfluss auf seine Umwelt zu nehmen.

Folgende Bildungsfelder sind mir wichtig:
- Kommunikation in ihren verschiedenen Formen 
- soziales Leben in der Gruppe (soziale Kompetenz)
- Natur und Technik
- Instrumente und Gesang
- Malen, Basteln, Kreativität 
- Bewegung und Gesundheit

Mir ist es wichtig, ganz individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten Eures Kindes einzugehen, um es gezielt zu unterstützen.


Grundlage in der Kindertagespflege: Sicherheit, Gesundheit und Ernährung

Ein sicheres Umfeld ist für eine unbeschwerte und geborgene Entwicklung der Kinder Grundvoraussetzung. Meine Räume sind für einen sicheren Alltag der Kinder gut eingerichtet. Dazu zählen unter anderem die Sicherung der Steckdosen, kindgerechte Spielsachen und Kindermöbel.

Für die Gesundheit der Kinder ist eine gute Hygiene unerlässlich und wird von mir in allen Bereichen wie persönlicher Hygiene, sauberen Räumen und bei der Zubereitung von Speisen umfassend beachtet. Das Immunsystem der Kinder ist noch nicht voll entwickelt und so müssen wir Tagesmütter und Tagesväter besonders achtsam sein, wenn es darum geht, die Verbreitung von Keimen zu verhindern. Das Thema „Hygiene“ ist auch immer wieder Bestandteil von Fortbildungen, sodass ich mein Wissen auf einem aktuellen Stand halten kann.

Essen und Trinken nimmt in der Kindertagespflege einen großen zeitlichen Anteil ein – über den Tag verteilt sind es mehrere Mahlzeiten, die wir zusammen einnehmen. Eine kindgerechte Ernährung ist für die gesunde Entwicklung wichtig. Das bedeutet, dass es bei mir eine Vielzahl an frischer und abwechslungsreicher Kost gibt. Die Mahlzeiten werden täglich von mir und manchmal mit den Kindern gemeinsam frisch zubereitet. 

Die Kinder können sich beim Essen die Zeit nehmen, die sie brauchen und auch selbst entscheiden, was und wie viel sie essen. 


Individuelle Kinderbetreuung in einer kleinen Gruppe

Die kleine Gruppengröße ist ein großer Vorteil der Kindertagespflege und ermöglicht es mir, eine individuelle Beziehung zu jedem Kind aufbauen zu können. Es ist genügend Zeit für jedes Kind vorhanden und ich kann sehr gut auf jede der kleinen Persönlichkeiten eingehen. Gerade für die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren ist es wichtig, dass eine vertrauensvolle Nähe aufgebaut wird, in der sich das Kind wohl und geborgen fühlt.

In meiner kleinen Gruppe gibt es immer eine Durchmischung verschiedener Altersgruppen. Jedes Jahr kommen neue kleine Kinder hinzu und die älteren Kinder bereiten sich auf den nächsten Schritt vor und verlassen die Kindertagespflege wieder. Die Altersdurchmischung ist für alle Kinder gut: So lernen die kleinen viel von den größeren Kindern und die größeren Kinder lernen Vorbild zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Spielerisch lernen sie, in den verschiedenen Rollen Rücksicht aufeinander zu nehmen und erweitern somit ihre soziale Kompetenz.


Spaß an Bewegung und Kreativität

Freies Spiel, Bewegung und Kreativität nehmen den größten Teil in unserem Tagesablauf ein. Die Kinder lernen durch Bewegung ihren Körper besser kennen und trainieren dabei alle Sinne. Meine Räume sind so ausgestattet, dass es genügend Platz zum Toben gibt. Natürlich gehen wir auch jeden Tag raus und erkunden die Umgebung. Auf dem Spielplatz, an der Elbe, im Zoo, auf dem Bauernhof, in der Heide oder auch in unserem Garten können die Kinder noch ganz andere Sachen ausprobieren und ihre Erfahrungen erweitern. Bei besonderen und neuen Herausforderungen stehe ich den Kindern unterstützend zur Seite.

Das Besondere kann jederzeit entdeckt werden: In der Natur finden sich überall Sachen, mit denen man spielen und basteln kann. Mit viel Freude untersuchen wir unsere Umgebung und probieren z. B. womit man Musik machen kann, was sich zum Basteln eignet oder spielen einfach im Sandkasten. Für mich ist es immer wieder faszinierend, mit welchem Eifer und welcher Hingabe die Kinder neue Sachen für sich entdecken.

Auch Musik und Singen kommt in meiner Kindertagespflege nicht zu kurz. Durch zusammen gesungene Lieder -zum Beispiel beim Morgenkreis- erweitern und vertiefen die Kinder ihren Wortschatz und lernen schnell, kleine Lieder selbstständig mitzusingen. Ich habe auch einen Vorrat an verschiedenen Instrumenten und Gegenständen, mit denen die Kinder voller Spaß Töne erzeugen können.


Eingewöhnung: der Beginn eines neuen Lebensabschnittes

Die Eingewöhnung in die Kindertagespflege ist für viele Eltern und Kinder der erste Schritt in die Fremdbetreuung. Beide lernen sich für eine bestimmte Zeit von einander zu trennen. Dabei ist eine offene und ehrliche Zusammenarbeit zwischen den Eltern und mir sehr wichtig für eine vertrauensvolle Basis.

Die Eingewöhnung ist in ihren verschiedenen Phasen sehr individuell gestaltet. Die Kinder reagieren unterschiedlich auf Veränderungen und manche benötigen mehr Zeit, um sich auf eine neue Umgebung und eine neue Bezugsperson einzustellen.        

Durch meine Erfahrungen weiß ich, wie man diesen Prozess optimal begleitet und jedem Kind die Möglichkeit gibt, sein eigenes Tempo anzuwenden. Auch für mich ist diese Phase immer wieder spannend und ich freue mich darauf, ein neues Kind kennenzulernen und eine vertrauensvolle Beziehung entstehen zu lassen.

Erfahrungsgemäß dauert die Eingewöhnung ca. zwei bis drei Wochen. 

Am Anfang der Eingewöhnung besucht das Kind zusammen mit einem Elternteil unsere Kindertagespflege und sie verbringen gemeinsam einige Stunden hier, wobei sie die neuen Räume, die anderen Kinder, den Tagesablauf und natürlich auch mich kennenlernen.

Im nächsten Schritt, der auch schon nach ein paar Tagen erfolgen kann, verlässt das Elternteil unsere Kindertagespflege für eine Weile – bleibt aber natürlich rufbereit in der Nähe. Die Dauer der Abwesenheit des Elternteils steigern wir je nach Fortschritt der Eingewöhnung. Ich beobachte Euer Kind in dieser Zeit sehr aufmerksam und wir besprechen dann die Erfahrungen, die Euer Kind in Eurer Abwesenheit gemacht hat. Die Eingewöhnungsphase ist beendet, wenn sich Euer Kind wohl bei uns fühlt und auch Ihr ein gutes Gefühl dabei habt, es den Tag über durch mich betreuen zu lassen.


Die Eltern sind ein wichtiger Teil der Erziehungspartnerschaft

Eine gute und offene Zusammenarbeit zwischen Eltern und mir ist für das Kind und seine Entwicklung sehr wichtig. Durch die kleine Gruppengröße haben wir zu den Abholzeiten stets die Möglichkeit über den Tag und die Erlebnisse zu sprechen. Für einen intensiveren Austausch, zu umfangreicheren Fragen oder bei einem Problem, das sich nicht zwischen Tür und Angel klären lässt, aber genauso auch bei Interesse an einem Entwicklungsgespräch könnt Ihr mich gerne darauf ansprechen. Wir finden dann gemeinsam einen Termin.

Ihr als Eltern könnt mich auch jederzeit zu pädagogischen Themen fragen – ich teile mein Wissen und meine Erfahrungen gerne mit Euch. Ich weiß, dass auch Eltern immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen und dass es dabei vielfältige Fragen gibt.


Routine im Tagesablauf – für kleine Kinder besonders wichtig

Unser Tag ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die immer wiederkehren und so Vertrauen und Verlässlichkeit für die Kinder bringen. Einzelne Tätigkeiten, wie Hände waschen, das gemeinsame Essen, Zähne putzen oder natürlich der Mittagsschlaf strukturieren den Tag – die Kinder entwickeln eine Routine und lernen den Ablauf eines Tages kennen. Zwischen diesen festen Strukturen gibt es täglich wechselnde Angebote, die den Tag lebendig und abwechslungsreich gestalten – uns wird bestimmt nie langweilig.

Die Kinder können mitentscheiden, welche Spiele, Tätigkeiten oder Ausflüge wir an einen Tag machen oder auch für die nächsten Tage planen. So lernen sie Wünsche zu äußern und im sozialen Miteinander auf die Wünsche Anderer einzugehen.

Um die regelmäßige Mittagsruhe und das darauffolgende Vesper in ruhiger und entspannter Atmosphäre zu gewährleisten, ist es mir wichtig, dass eine Abholung in der Zeit zwischen 12:00 und 15:00 Uhr nur in dringenden Fällen (z. B. Arzttermin) stattfindet.

Unser Tagesablauf im Überblick


 7:00 -   8:00 Uhr  In dieser Zeit werden die  
                              Kinder gebracht, die am  
                              Frühstück teilnehmen.

 8:00 -   8:30 Uhr  Wir frühstücken alle 
                              gemeinsam. Danach 
                               gehen wir gemeinsam 
                              ins Bad zum Waschen 
                              und Zähne putzen und je    
                              nach Entwicklungsstand-  
                              aufs Töpfchen.

 8:30 -   9:00 Uhr  Es kommen die Kinder 
                              zu uns, welche zu Hause 
                              frühstücken.

 9:00 - 11:30 Uhr Jetzt beginnt die schönste 
                             Zeit des Tages.
                            Wir singen unser
                            Begrüßungslied im    
                            Morgenkreis, malen, 
                            basteln, spielen, 
                            kuscheln, toben, backen 
                            und kochen. 
                            Und wenn wir raus gehen, 
                            gehen wir spazieren, 
                            beobachten gespannt den  
                            fleißigen Bagger auf der  
                            Baustelle, machen
                            Picknick an der Elbe oder 
                            im Wald, schauen uns die 
                            Tiere im Zoo oder auf 
                            dem Bauernhof an, 
                            gehen auf den Spielplatz, 
                            malen  mit der Kreide auf  
                            unseren Fußwegen und 
                            machen viele andere 
                            spannende Sachen.

                            Donnerstags gehen wir 
                            von 9 bis 10 Uhr 
                            zum Kindersport.

11:30-12:00 Uhr  Vorbereitungen auf das 
                             Mittagessen - 
                            Töpfchengang und Hände
                            waschen.
                            Wir nehmen alle    
                            gemeinsam am Tisch 
                            Platz und essen Mittag.
                            Danach gehen wir wieder 
                            gemeinsam ins Bad zum 
                            Zähneputzen, 
                            Waschen und aufs
                           Töpfchen.

                           Mittagskinder dürfen 
                           12 Uhr abgeholt werden.

                           Die Kinder ziehen ihre 
                           Sachen aus und den
                           "Schlafi" an. 
                           Auch hier unterstütze ich 
                           die Kinder -je nach 
                           Entwicklungsstand- in
                           ihrem Lernprozess zur 
                           Selbstständigkeit.
                           Wenn alle Kinder in ihrem 
                           Bettchen liegen, wünsche   
                           ich jedem einzeln einen 
                           guten Schlaf.

14:00-15:00 Uhr  Der Mittagsschlaf ist 
                             vorüber. Die Kinder 
                             gehen wieder aufs     
                            Töpfchen und ziehen 
                            danach wieder den
                            "Schlafi" aus und ihre 
                            Sachen an.
                            Nun können wir alle 
                            gemeinsam an den Tisch 
                            zum Vespern gehen.
                            Danach gehen wir wieder 
                            zum Waschen, evtl. noch 
                            mal aufs Töpfchen, ins   
                            Bad.

15:00-16:00 Uhr  Es bleibt noch ein wenig 
                             Zeit zum Spielen, bis die  
                             Eltern ihre Kinder
                             abholen.
                       

Die Kindertagespflege ist gut vernetzt

Auch bei Urlaub, Krankheit, oder Fortbildung ist ihr Kind bei unserer Ersatztagesmutti Romy Gärtner in ihrem nahe gelegenem Stützpunkt (angemietete Kinderwohnung) gut betreut.

Wir Tagesmütter und Tagesväter arbeiten zwar meist allein oder zu zweit, sind aber gut miteinander vernetzt und stehen in vielfältigem Austausch. Wir treffen uns regelmäßig zu Weiterbildungen oder Fachtagen und haben auch untereinander stetig Kontakt für verschiedenste Fragen.

Es kommt auch vor, dass wir uns zu gemeinsamen Ausflügen verabreden und die Gruppe dadurch vergrößert wird. Das bringt neue Bekanntschaften für die Kinder und sie können ihre sozialen Fähigkeiten trainieren und erweitern.



„Meine Kinder sind ein

bunter Haufen,

gemalt aus einem großen Farbkasten von

Talenten, Schwächen, Vorstellungen und Ideen.“

 

(Zitat)